Neue Regeln im Zahlungsverkehr (Teil 2)

eingestellt von Christian Splitt am 22. Januar 2018

Neue Regeln im Zahlungsverkehr (Teil 2)

Fehler rund ums Geld: Anlegen ohne Strategie

„Machen Sie das Beste aus Ihrem Geld“. Das ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar Dinge berücksichtigt. Wir haben uns mit Tobias Rölig, Finanz- und Anlageexperte der Sparkasse Fürth über die häufigsten Fehler rund ums Sparen und Anlegen unterhalten. Heute geht es um das Thema Anlage. ►

Wer Geld anlegt, sollte immer ein Ziel, einen Plan haben. Nur wer weiß, was er mit seiner Geldanlage erreichen will, kann das richtige Produkt auswählen.


Herr Rölig, was ist Ihre Empfehlung um Fehler bei einer Geldanlage zu vermeiden?

Tobias Rölig: Wer Geld anlegt, sollte immer ein Ziel, einen Plan haben. Nur wer weiß, was er mit seiner Geldanlage erreichen will, kann das richtige Produkt auswählen. Will ich langfristig hohe Gewinne machen oder mit kleinen Beträge und sicher ein kleines Vermögen aufbauen, will ich ein Polster ansparen oder für die Kinder vorsorgen? Die Fragen sind vielschichtig und der Markt bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von Aktien über Sparbriefe bis hin zu Sparplänen.

 

Stichwort Aktien: Statistiken sprechen für diese Anlageform, viele fürchten sie aber. Woran liegt das?

Aktienwerte schwanken – je nach Marktumfeld. Da kann es aufwärts, aber auch abwärts gehen. Über die Zeit gesehen hat sich der Aktienmarkt positiv entwickelt. Wer aber auf der sicheren Seite stehen und ruhig schlafen, kann jederzeit auf andere Produkte ausweichen. Und selbst im Aktienmarkt gibt es heute moderne Produkte mit Sicherungssystemen. Man kann also von steigenden Kursen profitieren und hat trotzdem ein Sicherheitsnetz. Aber auch hier gilt: Was will ich mit meinem Geld erreichen?

 

Nehmen wir einen jungen Auszubildenden. Hier ist der Spielraum für eine Geldanlage gering. Was empfehlen Sie ihm?

Ich denke, dass man sich zuerst um Vermögenswirksame Leistungen kümmern sollte. Mit dem VL-Sparen helfen Staat und Unternehmen beim Sparen, denn mit der Arbeitsnehmersparzulage etwa gibt der Staat einen Zuschuss auf den Sparbeitrag. Und wer nur einen kleinen Betrag pro Monat übrig hat, kann mit einem Sparplan viel erreichen. Natürlich kann man den Sparplan jederzeit flexibel anpassen, das bedeutet Freiheit. Sie sehen, es gibt so einige Optionen. Wichtig ist immer: Man muss wissen, welche Beträge habe ich zur Verfügung habe und wie will ich diese einsetzen.

Sie wollen mehr wissen? Fragen Sie unsere Experten.
“Teil 1” der Serie: “Neue Regeln im Zahlungsverkehr – Das müssen Sie wissen!
“Teil 3” der Serie: “Neue Regeln im Zahlungsverkehr – Seine Ausgaben nicht kennen

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