NEU: Retro-Ecke – Damals vs. Heute
Ging das vor 10 Jahren auch schon? Vielleicht stellt ihr euch die Frage auch manchmal, wenn ihr ein Produkt eurer Sparkasse Fürth verwendet. Wir wollen im Sparkassen-Blog künftig kleine Zeitreisen für euch unternehmen und bekannte Produkte, wie z.B. die Kreditkarte “damals vs. heute” vergleichen. Es tut sich viel und moderne Entwicklungen können funktionell und spannend sein. Los geht’s! ►
Im TV lief nebenher eine Serie aus dem Jahr 2000. Der Hauptdarsteller stand in einem Hotel und wollte seine Hotelrechnung bezahlen. Hingesehen habe ich eigentlich nur, weil ich sehen wollte wie die D-Mark Scheine ausgesehen haben. Aber Fehlanzeige. Der Protagonist hat eine Kreditkarte aus seinem Geldbeutel geholt. Bis hier hin habe ich mir noch nicht weiter gedacht. Als die Hotelangestellte jedoch einen “Apparat” auf den Tisch gestellt hat, war ich neugierig. Was macht sie jetzt mit diesem “Ding”?
Ich starrte auf den Bildschirm und war gespannt, wie man dieses Gerät anwendet. Sie legte also einen Beleg auf die vorgesehene Fläche und dann kam die Kreditkarte in einen freien Bereich. Anschließend bewegte sie eine Walze über den Beleg. Und – Ritschratsch – Vorgang abgeschlossen. Der Hotelbesucher musste den Beleg noch unterschreiben. Interessanterweise findet man im Netz unter dem Begriff „Ritschratsch“ tatsächlich Informationen und Bilder zu diesem Imprinter (so der offizielle Name). Was in der Serie nicht gezeigt wurde war, dass sich die Hotelangestellte noch telefonisch bei der Kreditkartengesellschaft erkundigen musste, ob die Karte in Ordnung war (Limitüberschreitung, Sperre).
18 Jahre später gibt es immer noch Kreditkarten, aber der Imprinter ist bei uns nicht mehr zu finden. Es wurde viel weiterentwickelt. Heute muss man in Geschäften bei der Bezahlung mit Kreditkarte seine Karte in ein EC-Cash-Terminal stecken und eine PIN eingeben, oder man wählt bis 25 Euro die kontaktlose Variante. Das Symbol für „kontaktlos“ bei Mastercard und Visa seht ihr nebenstehend.
Online-Shops haben inzwischen eine große Bedeutung erlangt. In diesen findet man neben Vorkasse, Lastschrift, Giropay usw. auch die Kreditkarte. Aber wie wendet man die Karte jetzt an, denn ein passendes Terminal steht nicht am Tisch?
Online-Shops bieten für die Nutzung der Kreditkarte zwei Optionen an. Mit SecureCode und ohne. Wählt man die Variante mit SecureCode, wird eine Bestätigung der Zahlung über eine Handy-App angefordert. Sie sehen am Handy natürlich auch, welche Zahlungen Sie frei geben.
Erst mit der Freigabe wird die Zahlung tatsächlich durchgeführt. Wir bevorzugen die Variante mit der App aufgrund der erhöhten Sicherheit.
Wenn man so darüber nachdenkt, was sich in fast 20 Jahren getan hat, dann ist die Entwicklung schon erstaunlich. Das Mobiltelefon hat sich zu einem täglichen Begleiter entwickelt. Wir nutzen Apps in vielen Bereichen. Die Nutzung der Kreditkarten hat sich in auch in das Mobiltelefon verlagert. Sicherheit und Komfort sind dadurch gut kombinierbar geworden – ein echter Gewinn für den Nutzer. Wahrscheinlich lachen wir in 20 Jahren über den aktuellen Stand der Technik und fragen uns, wie man damit nur arbeiten konnte. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht per Gedankenübertragung funktionieren wird.
Ein Bericht von Jochen Franz
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