Die letzten Monate des 500-Euro-Scheins
Fürth – Die Tage des 500-Euro-Scheins sind gezählt. Das hat die Bundesbank im Herbst letzten Jahres beschlossen.
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Den Fürther Konsumenten wird der baldige Wegfall der Banknote wahrscheinlich gar nicht auffallen. Spielt der Schein im Alltag als Zahlungsmittel doch eine eher untergeordnete Rolle. In den meisten Geschäften will man den 500er gar nicht annehmen – aus Sorge vor Falschgeld.
Der 500-Euro-Schein verabschiedet sich
Somit taucht der lilafarbene Schein in der zweiten Euro-Banknotenserie nicht mehr auf. Diese wird seit Mai 2013 bereits sukzessive eingeführt. Natürlich behalten die alten Zahlungsmittel weiterhin ihre Gültigkeit und müssen daher auch nicht in andere Scheine umgetauscht werden, versichert Thomas Mück, Marketingleiter der Sparkasse Fürth. „Alle Banken und Sparkassen im Euro-Raum ziehen die alten Scheine ab Ende April ein und leiten sie dann an ihre jeweilige Zentralbank weiter. Sobald also ein 500er bei uns eingeht, kommt er in der Regel nicht mehr in den Umlauf.“
Geldwäsche, Korruption und Terrorismus
Mit der Abschaffung der größten Euro-Banknote will die Europäische Zentralbank (EZB) einen wichtigen Schritt gehen gegen Geldwäsche, Korruption und Terrorismus. Erwiesenermaßen unterstützen Scheine mit einem hohen Wert illegale Aktivitäten. Denn: Viel Geld benötigt quasi wenig Platz. Wer eine Million in 500-Euro-Scheinen transportieren will, dem reicht eine Handtasche, die das Gewicht von 2,2 Kilo verstauen kann. Eine Million in 100-Euro-Scheinen ist da schon weitaus schwerer – nämlich über 10 Kilo und natürlich voluminöser.
Neue Euro-Banknoten
Nach den neuen 5-, 10- und 20-Euro-Banknoten kam vor zwei Jahren der neue 50-Euro- Schein in Umlauf. In diesem Jahr – am 28. Mai – folgen dann zum Abschluss die neuen 100-Euro- und 200-Euro-Banknoten.
Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing,
Sparkasse Fürth, Angelika Uebelacker, Marketing.
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