Im Namen des Kreuzgangs: Fühfant im Kloster Langenzenn
Das Kloster Langenzenn ist immer einen Besuch wert – und die Klosterhofspiele sind eine Attraktion weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Fühfant und sein Freund entdecken die Kreuzgänge.
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Chorherren-Stift, Kloster, preußische Kaserne, Schulgebäude – das Kloster Langenzenn hat so einiges hinter sich. 1409 von den Nürnberger Burggrafen Johann III und Friedrich VI gegründet wird es schon 1533 mit der Säkularisation aufgelöst. Danach folgten die verschiedensten Nutzungen. Die Dreiflügelanlage in der heutigen Form wurde 1467/68 erbaut, „nachdem ein Würzburger Haufen“ den Vorgängerbau wenige Jahr zuvor niederbrannte. Zusammen mit seinem eindrucksvollen Kreuzgang ist das Kloster bis heute gut erhalten und „macht was her“, wie Fühfant und sein Freund finden.
Sie haben das Kloster bei einer kleinen Landkreistour entdeckt. Neben der Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert und der Stadtkirche von 1369 ist das Kloster eine der Hauptattraktionen von Langenzenn. Was uns besonders gefallen hat? Die Kreuzgänge erkunden, so mit Kerzenlicht und Kutte. Wir haben uns gefühlt wie die Mönche früher, die früh am Morgen durch die Kreuzgänge zum Taubenhof gelaufen sind, um sich hier für den gemeinsamen Zug in das Gotteshaus zu versammeln. Heute wird das Koster übrigens regelmäßig zur Kulisse für die Klosterhofspiele Langenzenn.
40 Jahre Theater im Kloster Langenzenn
Die Klosterhofspiele sind eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. 40 Jahre „alt“ werden sie 2022. Und das Kinder- und Jugendtheater Klostermäuse feiert dann 20jähriges, das junge Ensemble 10jähriges Jubiläum. Das Programm der letzten 40 Jahre war abwechslungsreich und anspruchsvoll: Von „Was ihr wollt“ und „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare über „Der Geizige“ von Moilière und „Volpone“ nach Ben Johnson bis hin „Lysistrata“ nach Aristophanes, „Faust“ von Goethe und „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde. Wohlgemerkt: Gespielt werden die Stücke von Amateuren. Ich glaube, wir bekämen das nie so hin, mein Freund und ich. Da wandeln wir lieber als Mönche durch das Kloster und spielen „Im Namen der Rose“.
Infos und Öffnungszeiten zum Kloster Langenzenn
Fühfant freut sich auf den Herbst
Nun bin ich schon knapp ein Jahr hier in Fürth und im Landkreis Fürth unterwegs, habe vieles entdeckt und Freundschaften geschlossen. Mal schauen, was der Herbst noch für Überraschungen bereithält. Es gibt so viel Schönes, viele spannende und wunderbare Ecken, Orte und Plätze. Alles ist so wunderbar nah, ganz anders als in Berlin, meiner Heimatstadt.
Und wenn ihr einen Tipp für mich habt, was ich mir unbedingt noch anschauen sollte, schreibt mir. Das Kommentarfeld ist dafür ideal. ⬇️⬇️⬇️
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