Eigenes Finanzwissen top, Kinder Flop

Eigenes Finanzwissen top, Kinder Flop

Die Sparkasse Fürth informiert zur Umfrage rund um Geld in der Familie

Wenn junge Erwachsene selbstständig werden und die eigenen finanziellen Entscheidungen treffen, ist das für viele Eltern die Stunde der Wahrheit: Wie gut schlägt sich der Nachwuchs? Können die eigenen Kinder mit Geld umgehen? Wo brauchen sie noch Unterstützung? Und wie zufrieden sind Mütter und Väter letztendlich mit ihrer Gelderziehung?

Das Umfrageinstitut Kantar hat im Auftrag des Beratungsdienstes “Geld und Haushalt” bundesweit über 1.400 Familien mit Kindern zwischen 16 und 25 Jahren dazu befragt.

Ergebnis der Umfrage zum Finanzwissen

Dabei gaben sich Eltern bei der Finanzerziehung ihrer Söhne und Töchter durchschnittlich eine zwei minus. Allerdings schätzen sie das Interesse und die Kompetenz ihres Nachwuchses wesentlich geringer ein als bei sich selbst: Des Weiteren wird dem anderen Elternteil – besonders von den Männern – ebenfalls deutlich weniger Wissen in Finanzfragen bescheinigt. Und in Familien, die die eigene finanzielle Situation eher schlecht einschätzen, wird auch das Finanzwissen negativer bewertet.

Wie man mit Geld umgeht, ist stark davon geprägt, wie man erzogen wurde. Dementsprechend finden die Befragten, dass die Hauptverantwortung für die Gelderziehung in der eigenen Familie liegen sollte – nur 14 Prozent der Eltern sehen die Schule als prägend für die Finanzbildung. Influencer, Blogger oder Medien haben aus Sicht der Eltern einen eher geringen Einfluss. Geldgespräche sind innerhalb der Familie kein Tabu: In drei Viertel aller Fälle sind sich die Eltern auch prinzipiell einig beim Umgang mit Geld – mit Ausnahme von Geschiedenen oder Alleinerziehenden.

Gründe

Offenbar sind die wirtschaftlichen Verhältnisse und größere Konsumausgaben häufig Anlass, mit dem Nachwuchs ein grundsätzliches Gespräch zu führen. In fast 60 Prozent der Familien, die ihre finanzielle Situation eher schlecht bewerten, führt das Thema zwangsläufig zu Konflikten.

Den meisten Eltern ist es wichtig, ihren Kindern Sparsamkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu vermitteln. Geldgeschäfte mit Konto und Karte sind für rund 80 Prozent der 16- bis 25-Jährigen auch ohne Hilfe der Eltern kein Problem.

Komplexere Finanzprodukte wie Sparanlagen oder Wertpapiere werden von den Heranwachsenden deutlich seltener genutzt. Dabei – und auch bei Behördenanträgen zu BaföG oder Wohngeld – ist die Hilfestellung der Eltern häufig nötig.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing.
Sparkasse Fürth, Angelika Uebelacker, Marketing.
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
Presse-Center: www.sparkasse-fuerth.de/presse
Weitere Presseberichte: Presse und Veranstaltungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




Enter Captcha Here :