Im Urlaub und plötzlich ist sie weg: 💳 Sparkassen- und Kreditkarte sperren lassen
Es ist ein Albtraum: Sie werden im Urlaub bestohlen oder verlieren Ihre Sparkassen-Card oder Kreditkarte. Kartensperrung – jetzt heißt es schnell handeln, um größeren Schaden zu vermeiden.
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Sommer, Sonne, Strand – Sie sind entspannt und der Alltag ist weit weg. Plötzlich bemerken Sie, dass Ihre Handtasche oder Ihre Geldbörse gestohlen wurde, Sie Ihre Sparkassen-Card oder Kreditkarte verloren haben. Mehr als ärgerlich – jetzt heißt es sofort und nach Plan handeln, um größeren Schaden zu vermeiden, denn Unbefugte können mit Ihren Karten auch ohne Kenntnis der PIN online oder per gefälschter Unterschrift einkaufen.
Das heißt: Sperren und die Sparkasse Fürth umgehend über den Verlust informieren!
Sparkassen-Card und Kreditkarten – Kartensperrung unter +49 116 116
Eine Sperrung der Karten ist weder per E-Mail noch online möglich, sondern ausschließlich per Telefonanruf bei dafür vorgesehenen Sperrrufnummern. Am schnellsten geht die Sperrung mit der zentralen Sperrrufnummer 116 116 (in Deutschland kostenfrei, aus dem Ausland gebührenpflichtig). Sie steht Ihnen rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr zur Verfügung. Rufen Sie aus dem Ausland an, wählen Sie zusätzlich die Ländervorwahl für Deutschland: 0049 oder +49. Alternativ gibt es eine Auslandshotline: 0049 30 4050 4050. Hier kann die Vorwahl von einigen Ländern aus abweichen. Informationen finden Sie hier.
Vorteil für Sie: Wenn Sie Ihre Karten zügig sperren lassen, haften Sie für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Sperranzeige verursacht werden, mit maximal 50 Euro sowohl bei der Kreditkarte und als auch bei der Sparkassen-Card.
Auch nach der telefonischen Kartensperrung Betrug noch möglich!
Auch nach der telefonischen Kartensperrung Ihrer Sparkassen-Card ist Betrug noch möglich – und zwar per SEPA-Lastschriftverfahren. Bei Urlaub in Deutschland können Sie das mithilfe der KUNO-Sperrung der Polizei verhindern. Die KUNO-Kartensperre ist aus sicherheitstechnischen Gründen ausschließlich bei der Polizei direkt möglich. Online oder telefonisch steht dieser Service nicht zur Verfügung. Das heißt für Sie: Diebstahl umgehend auch bei der Polizei anzeigen – was Sie im Übrigen so oder so tun sollten.
Das sollten Sie vor Ihrem Urlaub machen
Wer seine Sparkassen-Card sperren lassen will, braucht dazu folgende Informationen:
- Sparkassen-Card: die IBAN-Nummer, alternativ: Kontonummer und Bankleitzahl
- Kreditkarte: Kartennummer
- KUNO-Sperrung: Kontonummer, Bankleitzahl und gegebenenfalls die Kartenfolgenummer
- Online-Banking-Accounts: Kontonummer oder Zugangsdaten
- Online-Ausweisfunktion: Sperrkennwort (wird im PIN-Brief mitgeteilt)
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Kopieren Sie am besten Ihre Kreditkarte und Sparkassen-Card notieren Sie sich Kontonummer und merken Sie sich Ihre PINs. Und prüfen Sie, welche Versicherungen Sie benötigen oder welche Versicherungen auch auf Urlaubsreisen haften.
So kommen Sie schnell wieder an Geld
Geld und Karten weg? Es gibt mehrere Möglichkeiten, um nach dem Verlust schnell wieder an Geld zu kommen. Bis auf die Basis-Kreditkarten von Visa Card und Mastercard® haben Sparkassen-Kreditkarten (Standard, Gold) einen Bargeld-Notfallservice für das Ausland. Sie erhalten Bargeld in der Landeswährung in der Regel innerhalb von 24 Stunden an der nächstgelegenen Auszahlungsstelle. So sind Sie schnell wieder flüssig für alles, was Sie brauchen. Je nach Kreditkartenkonditionen besteht auch die Möglichkeit, sich eine Notfallkarte zusenden zu lassen. Das ist vor allem bei längeren Aufenthalten sinnvoll. Erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Kundenberaterin oder Ihrem Kundenberater nach den Gebühren für diesen Service.
Sie können sich natürlich auch über Geldtransferdienstleister gegen Gebühren zeitnah Beträge von Verwandten oder Freunden transferieren und vor Ort in Bargeld auszahlen lassen. Auch hier gilt: Erkundigen Sie sich vorab über die Höhe der Gebühren.
Wichtig: Zum Abholen des Geldes benötigen Sie ein Ausweisdokument. Ist dieses ebenfalls weg, müssen Sie sich zuerst Ersatzdokumente bei der Auslandsvertretung besorgen.
Checkliste Kartensperren:
- Sperren der Karten über Notrufnummern: +49 116 116
- In Deutschland: zusätzliche KUNO-Sperrung für Sparkassen-Card
- Sparkasse informieren
- Zeitpunkt des Verlustes sowie den der Anzeige notieren
- Bei Diebstahl: Anzeige erstatten
- Alle Informationen für die Sperrung bereithalten (IBAN, Kartennummer, Kontonummer, Sperrkennwort)
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Wann wird KUNO gegen internationalen Betrug "aufgerüstet"?.
Es ist kann doch nicht sein, dass ich erst von der Auslandsreise zurückkommen und zu einer deutschen Polizeidienststelle gehen muss um Kartenmissbrauch im ELV-Verfahren zu unterbinden.
Das könnte doch z.B. der zentrale Sperrservice 116116 direkt weitermelden!