Ordnung schaffen bei den eigenen Finanzen

In den ersten Wochen des neuen Jahres fassen viele Menschen gute Vorsätze – gesünder essen, mehr Sport, weniger Alkohol. Fraglich nur, ob sich die gesteckten Ziele auch ohne weiteres umsetzen lassen. Viel einfacher ist es da doch sich vorzunehmen, die eigenen Finanzen zu sichten und Ordnung zu schaffen – denn mit diesen Tipps gelingt es bestimmt.

Ein guter Vorsatz, der sich im neuen Jahr sicherlich umsetzen lässt

Erst einmal einen Überblick verschaffen

Der erste Schritt ist es, Tabula Rasa zu machen und sich Klarheit über alle möglichen Ausgaben zu verschaffen. Denn nur so lassen sich unnötige Kosten erkennen und eine Strategie planen. Wie gut, dass im Online-Banking ein kleiner Helfer zu finden ist: der Finanzplaner, das digitale Haushaltsbuch sozusagen. Darin können alle Einkünfte und Ausgaben aufgelistet werden. Sinnvoll ist außerdem, alle Geldbewegungen in verschiedene Kategorien zu unterteilen – beispielsweise Miete, Gehalt oder Lebensmittel. So erhält man einen guten Überblick und weiß auch nach längerer Zeit noch, wie viel für was ausgegeben wurde.

Das Konto direkt auf das Smartphone holen

Manchmal muss es schnell gehen – besonders unterwegs. Um trotzdem die Finanzen im Blick zu haben, gibt es die Sparkassen-App im App Store von Apple oder im Google Play Store. So lassen sich schnell und mobil Zahlungen tätigen und zeitgleich alle Geldbewegungen im Blick behalten.

Nie wieder versehentlich ins Minus rutschen

Es ist schneller passiert als gedacht: Im Urlaub oder beim Stadtbummel über die Stränge geschlagen – schon ist man im Minus. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, gibt es den Kontowecker. Dieser ist Bestandteil des Online-Bankings und informiert über alle Konto-Bewegungen – via Smartphone, Mail oder Push-Benachrichtigung in der Sparkassen-App. So weiß man immer, wann das Gehalt auf dem Konto ist und die Miete abgebucht wird.

Unterlagen regelmäßig und richtig sortieren

Papierchaos kann wahnsinnig nervig sein – auf der einen Seite liegt ein Stapel Rechnungen, auf der anderen Seite wimmelt es vor Kassenzetteln. So verliert man schnell den Überblick.
Wer regelmäßig – ein Mal im Monat – alles in einem Ordner übersichtlich ablegt, macht sich das Leben leichter. Und wenn man sich ein paar Mal dazu aufgerafft hat, setzt Gewohnheit ein und das gute Gefühl überwiegt.

Übrigens: Zahlungsbelege von Handwerkern und Dienstleistern sollten beispielsweise mindestens zwei Jahre aufbewahrt werden. Nur was älter ist, kann weg. Sechs Jahre lang müssen Kontoauszüge behalten werden, wenn man mehr als 500.000 Euro im Jahr verdient – das ist gesetzlich so vorgesehen. Selbstständige müssen ihre Auszüge von Geschäftskonten mindestens zehn Jahre aufbewahren. In allen anderen Fällen heißt es: ab in den Müll – natürlich kleingerissen. Es empfiehlt sich dennoch, Bankbelege freiwillig drei Jahre zu behalten. So lassen sich vor allem größere Zahlungen auch später noch zweifelsfrei nachweisen. Am einfachsten geht es, wenn die Bankgeschäfte – falls noch nicht geschehen – komplett auf das Online-Banking umgestellt werden. Dann werden die Kontoauszüge ins eigene digitale Postfach gesendet. Das spart nicht nur Papier, sondern auch Zeit und Nerven.

Versicherungen regelmäßig kontrollieren

Versicherungen sind gut und wichtig – wenn man sie regelmäßig checkt. Denn manchmal zahlt man bei Altverträgen einfach zu viel, obwohl es ein günstigeres Angebot gäbe oder die Versicherung mittlerweile unnötig ist. Mitunter lohnt sich ein Wechsel des Tarifs oder auch der Versicherungsgesellschaft.

Telefonverträge checken

Wie auch bei Versicherungen gewöhnt man sich bei Handy- und Festnetzverträgen schnell an die monatlichen Abzüge. Dabei sollten auch diese regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. Nicht immer muss man dabei den Betreiber wechseln – oft lässt sich intern der Tarif ändern, um ein günstigeres und besseres Angebot zu erhaschen.

Überprüfen von Anlagemöglichkeiten

Wer am Ende des Monats Geld übrig hat, sollte es nicht unbedingt unbewegt auf dem Konto liegen lassen. Zwar ist es wichtig, ein Sicherheitspolster angespart zu haben, jedoch kann es sich lohnen, etwas Geld zu investieren, zum Beispiel an der Börse. Dadurch lassen sich zusätzliche Einnahmen generieren. Aber aufgepasst: Manche Anlageformen bringen Risiken mit sich. Hier empfiehlt es sich, im Vorfeld professionellen Rat einzuholen – bei den Expertinnen und Experten der Sparkasse Fürth.

Kredit-Optimierung zahlt sich aus

Wer mehrere kleine Kredite hat und diese monatlich abzahlt, sollte daraus einen einzigen machen. In der Regel kann so auch die monatliche Belastung sinken. Hier hilft eine Sparkassen-Beratung weiter. Bei einer Kreditoptimierung muss man sich um nichts weiter kümmern – nicht einmal um die Abwicklung mit den anderen Kreditgebern.

Eine Steuererklärung kann eine lohnende Idee sein

Viele empfinden sie als lästige Pflicht, andere wissen: Eine Steuererklärung kann sich richtig lohnen. Im Schnitt erhält eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer etwa 1.051 Euro an zu viel gezahlten Steuern zurück. Das klingt doch nach einem schönen Sümmchen, nicht wahr?

Also nichts wie ran an die Formulare – dafür gibt es sogar kleine Hilfsmittel, wie etwa diverse Programme und Apps.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
Presse-Center: www.sparkasse-fuerth.de/presse
Weitere Presseberichte: Presse und Veranstaltungen

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