Sparen! Aber wofür? 🤔

Wie man in wenigen Schritten die eigenen Sparziele am besten erreicht – kaum ist das Gehalt auf dem Konto, ist es ebenso schnell ausgegeben.

Dass man eine bestimmte Summe als Notgroschen beiseitelegen sollte, ist bekannt. Aber auch für kleinere oder größere Träume oder die Altersvorsorge sollte bestenfalls Geld übrig sein. Mit einer soliden Planung und positiver Motivation erreicht man kurz-, mittel- und langfristigen Sparziele.

Wo anfangen? Die ersten Fragen

Vielleicht steht die Renovierung der Küche an, ein neues Auto oder die langerträumte Weltreise – was auch immer es sein mag: Vor der ersten Sparrate sollten ein paar grundlegende Punkte festgelegt werden: Welches Budget wird zu welchem Zeitpunkt benötigt? Welche Priorität hat das Sparziel und welche Schritte sind für die Erreichung notwendig?

Die Bestandsaufnahme

Grundvoraussetzung für die Erreichung des Sparziels ist eine ehrliche Bestandsaufnahme. Dabei gilt es die wiederkehrenden finanziellen Verpflichtungen wie Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Verpflegung und Abonnements vom monatlichen Einkommen abzuziehen. Die übrig gebliebene Summe ist dann die Basis für eine mögliche Sparrate. Bei allen schönen Zielen in der Zukunft sollte man auch den Alltag nicht vergessen und weder zu eisern noch zu locker mit den eigenen Sparzielen umgehen.

Der Zeitfaktor

Da Sparziele und das dafür benötigte Geld unterschiedlich groß sind, braucht man mal mehr und mal weniger Zeit sie zu erreichen. Deswegen kann man zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Sparzielen unterscheiden:

  • Kurzfristige Ziele – 1 Jahr: Handy, Fahrrad, Geschenke, Wochenendtrip 
  • Mittelfristige Ziele – 3 bis 5 Jahre: neues Auto, Wohnungsrenovierung 
  • Langfristige Ziele – 10 Jahre oder mehr: Immobilie, Ausbildung der Kinder, Altersvorsorge
    .

Die Zielsetzung

Nur mit einer realistischen Planung, die zum eigenen Budget passt, lässt sich ein konkretes Sparziel erreichen. Wenn die neuen Wohnzimmermöbel 5.000 Euro kosten, man aber nur 1.500 Euro netto monatlich zur Verfügung hat, wäre es unrealistisch, die Summe innerhalb eines Jahres anzusparen. In diesem Fall sollte der Sparzeitraum auf mehrere Jahre ausgedehnt werden. Es gilt: Ein Sparziel wird umso greifbarer, wenn man Etappenziele festlegt.  Deren Erreichung motiviert zusätzlich und diszipliniert.

Sparpotenziale erkennen

Die Sparrate lässt sich im Optimalfall erhöhen, wenn dafür andere Kosten reduziert werden. Wer etwa ungenutzte Abonnements kündigt, vermehrt Essen von zu Hause für die Mittagspause einpackt und öfter mal statt dem Auto das Fahrrad nutzt, kann Kosten deutlich senken. Zusätzlich ist es sicherlich eine gute Idee etwaige Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Steuerrückzahlungen oder andere Boni zur Hälfte für die Erreichung der Sparziele zurückzulegen.

Neue Einnahmequellen suchen

Wem eine Anschaffung oder ein Ziel besonders wichtig ist, sollte auch über weitere Einnahmequellen nachdenken. Für ein zusätzliches Einkommen gibt es viele Wege: einen Nebenjob suchen oder ungenutzte Dinge verkaufen – online oder auf dem Flohmarkt.

Der richtige Ort für das Ersparte

Wer einen Plan für das eigene Sparvorhaben gefunden hat, ist bereits auf einem guten Weg. Jetzt muss nur noch entschieden werden, wo die Sparbeträge abgelegt werden sollen. Auf dem Girokonto verliert man womöglich leicht den Überblick. Besser ist es, das angesparte Geld auf ein anderes Konto oder ein Unterkonto zu überweisen.

Wer zum Beispiel für neue Unterhaltungselektronik oder auf einen kurzen Urlaub sparen will, für den eignet sich ein Tagesgeldkonto. Damit lässt sich weiterhin einfach auf das Geld zugreifen.

Für mittelfristige Sparziele ist ein Festgeldkonto eine gute Option. Die eingezahlte Summe ist zwar für eine vorher festgelegte Zeit nicht verfügbar. Dafür erhält man Zinsen.

Wer für die eigene Altersvorsorge spart, für den ist die Wahl etwas komplexer. Die Sparkassen bieten je nach Präferenz und Risikobereitschaft unterschiedliche Modelle und Konditionen: zum Beispiel ein Fondssparplan oder ein ETF Sparplan. So kann man von Zinsen, Zinseszinsen, Kursgewinnen und somit einer höheren Rendite profitieren.

Fehler eingestehen

Der Weg zum Erfolg ist manchmal weit und steinig. Da kann es sein, dass man einmal ins Straucheln kommt. Ab und an gibt man Geld für unnötige Dinge aus oder benötigt die Sparsumme für einen Notfall, wie zum Beispiel ein kaputtes Haushaltsgerät. Es gilt: nicht entmutigen lassen und einfach im darauffolgenden Monat weitermachen.

Ziele feiern

Langfristige Pläne funktionieren dann am besten, wenn man sie im Auge behält und nicht nur auf das blickt, was noch vor einem liegt, sondern was man bereits erreichen konnte.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
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