FRANKENSLAM – and the winnerin is … 🏆

Der FRANKENSLAM, Deutschlands älteste Regionalmeisterschaft im Poetry Slam, hat seine Meister*in gekürt. Vor ausverkauftem Haus gab es ein knappes Rennen.
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Die Sieger wurden gekürt – FRANKENSLAM 2023 erneut erfolgreich, 700 Gäste sahen einen spannenden Wettkampf. Unterstützt von der Sparkasse Fürth und dem Bezirk Mittelfranken.

Die 10 besten fränkischen Poetry Slammer*innen

Am Abend des 22. Septembers trafen sich die 10 besten fränkischen Poetry Slammer*innen im Stadttheater Fürth, um ihr Können zu zeigen. Der Rahmen konnte idealer nicht sein: Das Haus war ausverkauft, gut 700 Besucher*innen wollten den „Wortwettkampf“ live miterleben. Moderiert wurde der Abend von Szene-Star Michael Jakob, der dieses Jahr sein 20jähriges Slam-Jubiläum feierte und in seiner aktiven Zeit selbst zweimal den FRANKENSLAM gewinnen konnte. Zu dem Lied „Let me entertain you“ kam wie gewohnt sein Intro „Hallo Publikum“ und dieses rief zurück „Hallo Michl“ – man kennt sich. Der Einstieg in den Abend war damit geglückt. Das erste Highlight setzte der amtierende deutschsprachige Poetry Slam Meister Florian Wintels aus Paderborn. Er hatte sich 2022 in Wien gegen 100 Mitbewerber*innen aus dem gesamten deutschen Sprachraum durchgesetzt und zeigte nun auf der Bühne sein ganzes Können. Danach kam es zum Showdown, dem FRANKENSLAM.

Gesetzt waren die drei Sieger*innen aus dem Vorjahr. Neben der Titelverteidigerin Maron Fuchs aus Bamberg der Vizemeister Oliver Walter aus Spalt und Hannah Haberberger aus Erlangen. Als Erstnominierte waren diesmal Leonie Weindl, Selina Schlender, Dominic Hopp, Sebastian Krause und Maximilian Schulle-Herrmann dabei. Mit von der Partie waren auch Thomas Schmidt, Yannik Ambrusits und Anna Teufel, die man aus früheren Meisterschaften kannte. Nominiert sind alle, bis auf die Vorjahressieger*innen, von den lokalen Poetry Slam Veranstalter*innen in Franken.

Zeitkritisch, politisch, poetisch, unterhaltsam

Alles war dabei – mal direkt gereimt, mal in kleine Geschichten verpackt, aber immer abwechslungsreich und findig. Da kommen die Biene Maja und Willi zu ganz neuen Ehren, wird von den Schwierigkeiten beim Burgeressen geslamt, geht es um Familie, Sexualität und Klimaschutz, aber auch um Übergriffe und Geschlechterrollen. Die Slammer*innen packen ein Abbild des gelebten oder beobachteten Alltags in Worte, geben Leben ihre Sprache. Das ist manchmal hart, manchmal witzig und poetisch, manchmal auch grenzwertig – aber immer bewegend. Da war es nicht leicht für die 7-köpfige Jury aus dem Publikum die Gewinner*innen zu küren. Im ersten Schritt wurden aus den 10 Performances drei Slammer*innen für die Abschlussrunde gewählt. Diese mussten dann mit einem neuen Programm wieder gegeneinander antreten.

Noch einmal begeisterte Florian Wintels zum Auftakt mit seiner Sprachkunst. So eingestimmt zeigten Maron Fuchs, Dominic Hopp und Hannah Haberberger was sie unter Perfomancepoesie verstehen. Es wurde ein enges Rennen und wieder eine schwierige Entscheidung. Und es blieb spannend bis zum Schluss. Am Ende wurde Maron Fuchs zur Siegerin gekürt. Sie bekam den Scheck in Höhe von 250 Euro von Thomas Mück, Leiter Marketing Sparkasse Fürth, überreicht.

Die Sparkasse – Partner des FRANKENSLAMS

Die Sparkasse ist seit 2022 Partner des FRANKENSLAMS und ermöglicht durch ihr Engagement stabile und günstige Eintrittspreise als auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Und für Thomas Mück passt insbesondere das nachhaltige Engagement ideal zur Sparkasse: „Das Preisgeld von 250 Euro wird traditionsgemäß in ein Waldprojekt investiert. Der Veranstalter Kulturschock e.V. trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei. Wie auch wir von der Sparkasse Fürth. Wir fördern zum Beispiel durch Gebäudemaßnahmen, den Ausbau unserer E-Flotte aber ebenso durch Anlageprodukte den Umwelt- und Klimaschutz.“ Auch im nächsten Jahr wird die Sparkasse Fürth wieder den FRANKENSLAM unterstützen und dazu beitragen, ein Stück lebendige Kultur zu erhalten. Als kleines Geschenk bekamen alle Gäste und Partner von der Sparkasse Fürth noch ein kleines Wörterbuch, Fränkisch-Deutsch. Vielleicht wird ja im nächsten Jahr einer von ihnen als Newcomer für den FRANKENSLAM nominiert.