Neues im September

Beinahe wäre das Fliegen angenehmer geworden. Doch die vereinfachten Security-Scans an den Flughäfen werden ausgesetzt. Wichtige Hinweise gibt es zudem zu Ihrer Steuererklärung, zum Wärmepumpentausch und dem deutschlandweiten Warntag.
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Steuererklärung

Ein kritisches Datum gibt es, falls Sie zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind und diese nicht über eine Steuerberatung einreichen: Spätestens am 2. September sollte sie beim Finanzamt eingehen.

Kohle für Wärmepumpen

Geld vom Staat bekommen Sie, wenn Sie Ihre Heizung modernisieren und auf nachhaltigere Varianten wie eine Wärmepumpe setzen. Ab 30. September kann die erste Antragstellergruppe der KfW-Heizungsförderung die Rechnungen und Belege von Vorhaben einreichen, für die sie einen Zuschuss beantragt haben. Das funktioniert digital über das Portal der staatlichen Förderbank, „Meine KfW“.

Zu dieser ersten Gruppe gehören Eigentümer und Eigentümerinnen von Einfamilienhäusern, die das Haus selbst nutzen. Nach Prüfung der Unterlagen wird das Geld voraussichtlich ab Ende Oktober ausgezahlt. Alle Infos finden Sie auf den Seiten der KfW.

Corona-Hilfen abrechnen

Zu Pandemiezeiten wurden einige Unternehmer und Unternehmerinnen mit staatlichen Corona-Wirtschaftshilfen gestützt. Um zu prüfen, ob die ursprünglich bewilligten Zuschüsse den Antragstellenden tatsächlich zustehen, ist bis Ende September eine Schlussabrechnung einzureichen. Aus dem Abgleich ergeben sich unter Umständen Nach- oder Rückzahlungen für die Empfängerinnen und Empfänger.

Organspende per App

Es ist wohl einer der wunderbarsten medizinischen Fortschritte, die die Menschheit erzielt hat: mit den Organen kürzlich Verstorbener das Leben anderer Menschen zu retten – oder zumindest deutlich verlängern. Damit das möglichst häufig klappt, wurde es zuletzt immer einfacher, die eigene Spendebereitschaft zu hinterlegen. Seit März 2024 geht das online im Organspende-Register – dafür brauchen Sie nur einen Personalausweis mit Online-Funktion, der seit einiger Zeit standardmäßig ausgegeben wird. Ab Ende September sollen Sie nun Ihre Organspendeerklärung auch per App Ihrer Krankenkasse abgeben können.

100-ml-Regel beim Fliegen ist zurück

Manche Reisende kamen zuletzt in den Genuss, beim Security-Check am Flughafen nicht alle Flüssigkeiten aus dem Handgepäck kramen zu müssen und auch größere Mengen mitnehmen zu können. Das war möglich, weil neuartige Gepäckscanner per Computer-Tomografie (CT) dreidimensionale Bilder des Gepäckinhaltes darstellen konnten.

Doch nun gibt es Zweifel an der Zuverlässigkeit der Maschinen, sodass ab 1. September wieder generell die „Halbes-Glas“-Regel gilt: Generell dürfen Sie Flüssigkeiten wieder ausschließlich in kleinen Behältern bis 100 Milliliter mit sich führen – was etwa einem halben Glas Wasser entspricht. Die Flüssigkeiten müssen zudem in einer durchsichtigen Plastiktasche mit einem Höchstvolumen von einem Liter verpackt sein. Das teilte die Bundespolizei mit. Wer noch nicht das Glück hatte, an einem Flughafen mit den in Deutschland seltenen CT-Scannern die Reise zu starten, für den ändert sich nichts.

Warntag

Um auf Katastrophen und Großschadenslagen besser reagieren zu können, gibt es seit ein paar Jahren den deutschlandweiten Warntag. Am 12. September wird gegen 11 Uhr eine Probewarnung verschickt. Auf Ihrem Smartphone, Fernseher oder im Radio werden Sie eine Warnung lesen oder hören. Auch Ihr Handy wird klingeln – selbst, wenn es stumm geschaltet ist– und Sirenen, die meist auf Dächern installiert sind, könnten aufheulen.

Wahltag

Um den Warntag herum finden gleich drei Landtagswahlen statt. Schon am 1. September stimmen die Menschen in Thüringen und Sachsen über die neue Zusammensetzung ihrer Landtage ab. Am 22. September folgen die Brandenburgerinnen und Brandenburger.