Neues im November

Im Herbstmonat November wird es einfacher, den eigenen Namen und das eingetragene Geschlecht zu ändern. Neue Ausweisdokumente kommen per Post – das spart viel Rennerei. Von gelockerten Regeln für den Drohneneinsatz profitieren Landwirtschaft und Tiere gleichermaßen.

Lachende Frau mit Plüsch

Ausweisdokumente kommen bequem per Post

Ausweis verloren oder Pass abgelaufen? Der mehrfache Gang zum Bürgeramt ist vor allem für Berufstätige mühselig. Daher ist es umso erfreulicher, dass Sie sich ab November zumindest den Weg zum Abholen Ihrer Dokumente sparen können. Denn dann können Sie sich sogenannte hoheitliche Dokumente wie den Personalausweis oder Reisepass gegen Gebühr per Post zuschicken lassen.

Eine flächendeckende Umstellung  wird aus technischen und organisatorischen Gründen laut Bundesinnenministerium aber noch bis Frühjahr 2025 dauern.

Drohnen zum Tierschutz dauerhaft erlaubt

Manche Tiere wie Rehkitze und Junghasen suchen Schutz in hohem Gras. Da Landwirtinnen und Landwirten oft nur ein kleines Zeitfenster bleibt, um ihre Wiesen und Weiden zu mähen und die Tiere im dichten Gras meist mit bloßem Auge kaum erkennbar sind, werden sie regelmäßig von Mähmaschinen verletzt oder getötet.

Um die Tiere besser schützen zu können, sind ab dem 20. November auf Feldern Drohnen mit Wärmebildkameras dauerhaft erlaubt. Grundsätzlich gilt für Kameradrohnen ein Mindestabstand zu Wohn-, Gewerbe-, Industrie- oder Erholungsgebieten von 150 Metern. Was im dichtbesiedelten Deutschland mit Feldern, die oft an Wohn- oder Gewerbegebiete anschließen, für Landwirtinnen und Landwirte ein Nachteil ist. Verkehrsminister Volker Wissing hebt die Einschränkungen für die Landwirtschaft nun auf. Der Mindestabstand darf auf 10 Meter reduziert werden, wenn entsprechend tief geflogen wird.

Gesetzesänderung im November

Im November tritt das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das besonders für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht binäre Menschen eine Erleichterung sein soll. Dementsprechend lassen sich ab 1. November der Geschlechtseintrag und der Vorname bei Standesämtern ändern. Das Ganze ist dann künftig ohne psychiatrische Gutachten, ärztliche Bescheinigungen oder richterliche Beschlüsse möglich – eine einfache Erklärung reicht aus.

Die Anmeldefrist beträgt drei Monate. Bereits seit August können Anträge für die Änderung gestellt werden. Tausende Menschen haben sich schon angemeldet, um mit Inkrafttreten des Gesetzes ihren Geschlechtseintrag und/ oder Namen ändern zu lassen.

Die Wirtschafts-Identifikationsnummer kommt

Ab November erhalten wirtschaftlich Tätige, Unternehmen und Einzelpersonen automatisch eine Wirtschafts-Identifikationsnummer vom Bundeszentralamt für Steuern. Diese soll die Kommunikation mit Behörden erleichtern. Wer bis Ende November keine Nummer hat, muss sich nicht sorgen, da sie noch nicht verpflichtend ist. Die Vergabe dauert voraussichtlich bis 2026.

Shopping-Fieber im November – Tipps für die alljährliche Schnäppchenjagd

Alle Jahre wieder locken viele Händlerinnen und Händler online oder in den Geschäften im November und bis in den Dezember hinein mit Sonderangeboten. Die Rabattschlachten sollen das Weihnachtsgeschäft einläuten.

Folgende Tage sollten Schnäppchenjägerinnen und Schnäppchenjäger 2024 kennen:

  • Singles Day am 11. November
  • Black Friday am 29. November
  • Cyber Monday am 2. Dezember
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Auch wenn Sie im Zuge der Aktionen Geld sparen können, warnen die Verbraucherzentralen regelmäßig zur Vorsicht an diesen Tagen, denn nicht jeder Rabatt ist so hoch, wie er scheint:
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  1. Vergleichen Sie immer die Preise: Mindestens zwei Preissuchmaschinen sollten Sie vorab nutzen, um den besten Preis ausfindig zu machen.
  2. Gehen Sie an diesen Rabatttagen niemals in Vorkasse, sondern zahlen Sie vorzugsweise per Rechnung oder Lastschrift. Denn gerade in Zeiten, wo viele Händler gleichzeitig mit Schnäppchen werben, fällt es schwerer, Fakeshops zu erkennen. Schnell ist das Geld weg, die Ware kommt aber nie bei Ihnen an.
  3. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Abnehmende Balken, ablaufende Uhren und sinkende Bestände sollen ein immer kleiner werdendes Angebot suggerieren, Zeitdruck erzeugen und den Kaufdruck erhöhen. Bleiben Sie relaxt und lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Diese Mittel sind beliebte Marketing-Werkzeuge. Viele Händler ändern ihre Sonderangebote und Preise mehrmals am Tag – interessante Artikel kommen immer wieder.
  4. Verwischen Sie Ihre Shopping-Spuren: Löschen Sie regelmäßig Cookies, die beim Surfen im Netz  im Browser hinterlegt werden und seien Sie sparsam mit Ihren Dateneingaben. Immer mehr Unternehmen wollen wissen, wie und wo sich ihre potenzielle Kundschaft informiert und was sie in der digitalen Welt sucht und kauft. Ihre „persönlichen Angebote und Preise“ werden dann anhand der gesammelten Daten zusammengestellt. Wie genau das funktioniert können Sie selbst testen – im Onlineshop wasistdeinpreis.
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Viele Bankangestellte erhalten mehr Gehalt

Die rund 60.000 Beschäftigten der öffentlichen Banken können sich ab 1. November über mehr Geld freuen. Die Löhne sollen laut der Gewerkschaft Verdi in drei Stufen um insgesamt 11,5 Prozent steigen. Der neue Tarifvertrag soll bundesweit für Mitarbeitende von 63 Instituten gelten.

 

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Quelle: Sparkasse.de
Stand: 28.10.2024

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