Wissenschaftspreis 2024: Talente und Innovationskraft fördern
Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, hat in München drei junge Akademikerinnen und Akademiker mit dem neuen Wissenschaftspreis der bayerischen Sparkassen ausgezeichnet. Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.
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Aufgerufen zur Nominierung waren alle wirtschaftswissenschaftlichen und thematisch naheliegenden Lehrstühle und Institute an bayerischen Hochschulen. Gesucht waren herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Bezug zur Kreditwirtschaft aus den drei Kategorien „Beste Bachelor-Arbeit“ (Heinrich Schmidhuber-Preis, 2.000 €), „Beste Master-Arbeit“ (Rudolf Stobäus-Preis, 3.000 €) und „Beste Dissertation“ (König Max I.-Preis, 5.000 €). Dabei durften die nominierten Arbeiten nicht älter sein als ein Jahr.
Kriterien für die Auszeichnung mit dem Forschungspreis sind unter anderem drei Aspekte:
- Erkenntnisfortschritt
- Transfer Wissenschaft – Praxis
- Nutzenpotenzial für die Kreditwirtschaft
Bei Masterarbeiten und Dissertationen wurde zudem der praktische Anwendungsnutzen und bei Dissertationen zusätzlich noch die Innovationskraft bewertet. Die Auswahl der jeweils besten Arbeiten traf daher eine Jury aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats beim Sparkassenverband Bayern.
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Wissenschaftspreis 2024 will Leistung anerkennen und zur Forschung inspirieren
Bei seiner Würdigung des noch jungen Preises stellte Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, zudem heraus: „Wir wollen Leistung anerkennen, zur Forschung inspirieren, Wissenschaft fördern und den Kontakt zwischen Wissenschaft und Sparkassenpraxis pflegen. Als Bindeglied zwischen den Hochschulen und der Finanzwirtschaft möchten wir an dieser Stelle Vertrauen und Zusammenarbeit sichtbar fördern.“ Auch zwei Preisträgerinnen und ein Preisträger waren sich bei der Vergabe des Preises daher einig. Der Preis gibt Rückenwind für die weitere berufliche Entwicklung und motiviert gleichzeitig diejenigen, die ihren Abschluss noch vor sich haben.
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Beste Bachelorarbeit – Heinrich Schmidhuber-Preis, 2.000 €
Große Anerkennung für die beste Bachelor-Arbeit ging an Revekka Papadopoulou (Betreuung: Prof. Thomas Hartung, Universität der Bundeswehr München) für ihre Arbeit ‚Behavioral Insurance: Systematische Untersuchung der Anwendbarkeit digitaler Nudging-Methoden für die Förderung eines nachhaltigen Verbraucherverhaltens im Versicherungswesen‘.
Die Preisträgerin betont ihre Dankbarkeit für die Unterstützung ihrer Professoren, deren Rückhalt sie ermutigt, jetzt weitere Entwicklungsschritte zu wagen: „Ergänzend dazu bietet mir der Preis eine wertvolle finanzielle Grundlage. Dass meine Arbeit zu verhaltensökonomischen Ansätzen in der Nachhaltigkeitstransformation des Finanzsektors gewürdigt wird, bestärkt mich zusätzlich darin, mein Engagement auf diesem Gebiet fortzuführen.“
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Beste Master-Arbeit“ – Rudolf Stobäus-Preis, 3.000 €
Als beste Master-Arbeit wurde ‚Kosten und Nutzen der Nachhaltigkeitsberichterstattung bei deutschen Unternehmen’ von Miriam Knauer (Betreuung: Prof. Klaus Schäfer, Universität Bayreuth) ausgezeichnet. Sie unterstreicht ihre Freude über die Auszeichnung mit dem Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis: „Für mich ist es eine besondere Freude, dass die intensive Arbeit, die ich in dieses Thema gesteckt habe, nicht nur an der Uni Anerkennung findet, sondern auch außerhalb als wertvoll wahrgenommen wird. Das Preisgeld ist eine tolle Unterstützung, es macht die Auszeichnung für mich auch privat besonders wertvoll.“
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Beste Dissertation“ – König Max I.-Preis, 5.000 €
In der Kategorie „Beste Dissertation“ sprach sich die Jury für eine kumulative Arbeit aus. Die Auszeichnung geht an ‚Digital and Sustainable Finance: New Drivers for Market Efficiency‘ von Dr. Ralf Laschinger (Betreuung: Prof. Gregor Dorfleitner, Universität Regensburg), der hervorhebt, welch große Rolle die Bestätigung spielt: „Wissenschaft lebt oft und notwendigerweise von Rückschlägen und Scheitern, weshalb ich mich umso mehr über die Anerkennung meiner Arbeit im Bereich Digital and Sustainable Finance durch die Praxis freue und für diese Auszeichnung außerordentlich dankbar bin. Als Bayer einen Preis mit dem Namen König Max entgegennehmen zu dürfen, ehrt mich ganz besonders.“
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Präsident Dießl resümierte: „Die jungen Talente, die wir heute auszeichnen, stehen nicht nur für individuelle Exzellenz, sondern auch für die Innovationskraft, die unsere Gesellschaft voranbringt. Doch nicht nur die drei Preisträgerinnen und Preisträger, auch alle anderen Nominierten tragen diese Kraft in sich, denn alle eingereichten Arbeiten waren lebendige Beweise dafür, wie Wissenschaft und Forschung dazu beitragen können, Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Wir sagen danke!“
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