Diebstahl und Verlust von Geld und Papieren im Urlaub💸

Man ist im wohlverdienten Urlaub und genießt die schönste Zeit des Jahres, und plötzlich ist alles weg: Geld, Papiere, Bank- und Kreditkarten – ein wahrgewordener Albtraum.

Mann mit Rucksack im Urlaub - ein Dieb klaut den Geldbeutel aus dem Rücksack.

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Diebstahl – Der Notfallplan für den Ernstfall

Wichtig ist, dass schnell und clever gehandelt wird, um größeren Schaden zu vermeiden.

Bargeld weg – was nun?

Bei Verlust oder Diebstahl von Bargeld gilt in vielen Fällen: Was weg ist, ist weg. Um das zu verhindern, sollte vermieden werden, große Summen Bargeld sichtbar bei sich zu haben, denn das zieht Diebe an. Wer auf Bargeld angewiesen ist, sollte nie den kompletten Vorrat am Körper tragen. Stattdessen lieber das Geld aufteilen und einen bestimmten Betrag im Hotelsafe deponieren oder an einem anderen sicheren Ort.

Verlust von Bank- und Kreditkarten: So schnell wie möglich sperren lassen!

Bei Diebstahl von Bank- oder Kreditkarte sollten diese schnellstens gesperrt und umgehend die heimische Sparkasse informiert werden. Denn auch ohne Kenntnis der PIN können Betrüger online oder per gefälschter Unterschrift einkaufen.

Wer die Karten zügig sperren lässt, haftet für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Sperranzeige verursacht werden, mit maximal 50 Euro sowohl bei der Kreditkarte als auch bei der Bankkarte.

Tipp: Eine Kartensperrung ist weder per E-Mail noch online möglich, sondern ausschließlich per Telefonanruf bei dafür vorgesehenen Sperr-Rufnummern.

Am schnellsten geht die Sperrung mit der zentralen Sperr-Rufnummer 116 116 (in Deutschland kostenfrei, aus dem Ausland gebührenpflichtig). Sie ist rund um die Uhr erreichbar, 365 Tage im Jahr. Wer aus dem Ausland anruft, wählt zusätzlich die Ländervorwahl für Deutschland: 0049 oder +49.

Über die Hotline können neben Kredit- und Girokarten unter anderem auch SIM-Karten fürs Handy, Online-Banking-Zugänge, E-Mail-Accounts und die Online-Ausweisfunktion gesperrt werden.

So kommt man wieder an Geld

Geld und Karten weg? Es gibt mehrere Möglichkeiten, um nach dem Verlust schnell wieder an Geld zu kommen. Die Auslandsvertretungen helfen übrigens nur im äußersten Notfall mit Bargeld aus.

Inhaberinnen und Inhaber der Sparkassen-Kreditkarten (Standard, Gold, Platinum) können sich auf einen Bargeld-Notfallservice für das Ausland verlassen. So erhält man Bargeld in der Landeswährung in der Regel innerhalb von 24 Stunden an der nächstgelegenen Auszahlungsstelle.

Je nach Kreditkartenkonditionen besteht auch die Möglichkeit, sich eine Notfallkarte zusenden zu lassen. Das ist vor allem bei längeren Aufenthalten sinnvoll.

Zudem kann man sich natürlich im Notfall über Geldtransferdienstleister gegen Gebühren zeitnah Beträge von Verwandten oder Freunden transferieren und vor Ort in Bargeld auszahlen lassen.

Wichtig: Zum Abholen des Geldes benötigt man ein Ausweisdokument. Ist dieses ebenfalls weg, müssen erst Ersatzdokumente bei der Auslandsvertretung besorgt werden.

Verlust von Ausweis, Pass und Führerschein

Wenn im Ausland Pässe und Ausweise abhandenkommen, gilt es zuerst, eine Verlustanzeige bei der örtlichen Polizei aufgeben. Diese wird als Nachweis für den Dokumentenverlust benötigt und um Bußgelder zu vermeiden.

Wer mit dem Auto oder Zug innerhalb der EU reist, benötigt die Diebstahl- oder Verlustanzeige der örtlichen Polizei für die Ausreise. Bei Flugreisen innerhalb der EU sollte man lieber auf Nummer sicher gehen. Viele Fluggesellschaften verlangen auch innerhalb der EU ein gültiges Ersatzdokument. Bei Ausreisen aus Nicht-EU-Ländern braucht man Ersatzpapiere.

Diese werden bei der deutschen Botschaft oder dem deutschen Konsulat ausgestellt.

 

Kontakt:
Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
Presse-Center: www.sparkasse-fuerth.de/presse
Weitere Presseberichte: Presse und Veranstaltungen

#Notfallplan #Diebstahl

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