Schlips oder kein Schlips – das ist hier die Frage

Prägten bislang Anzug, Hemd und Krawatte den typischen Sparkassen-Mitarbeiter, gehört dieses Klischee künftig wohl der Vergangenheit an.
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Vorstandsvorsitzender Hans Wölfel lockert den Dresscode der Sparkasse Fürth.

Hamburger Sparkasse als Vorreiterin

Der typische Sparkassen-Mitarbeiter trägt Zweireiher in schwarz oder anthrazit, weißes Hemd, die Krawatte ist entweder dezent gemustert oder einfarbig sparkassenrot. Dies galt lange Zeit als Klischee und Standard in den bundesdeutschen Instituten. Bis sich vor dreieinhalb Jahren die Hamburger Sparkasse Haspa dazu entschloss, den allgemeinen Dress-Code zu lockern. Fortan durfte, wer wollte, auch ohne Schlips zur Arbeit erscheinen. Der Schritt zu mehr textiler Freiheit kam natürlich nicht von ungefähr – der Abschied vom Binder hatte sich in Politik und Wirtschaft schon seit längerem abgezeichnet: verstärkt durch die immer größer werdende Welt der Start-ups, die keine formelle Kleidung mehr kennt.

In Fürth geht es der Krawatte an den Kragen.

Dem Beispiel der Nordlichter folgten nach und nach andere Sparkassen. Nun wurde die Krawattenpflicht auch in der Sparkasse Fürth offiziell aufgehoben.

Ab sofort entscheidet Man(n) selbst: mit oder ohne Binder. Eine strenge Regelung wird es nicht mehr geben. Aber durchaus noch den einen oder anderen Anlass für die Krawatte. „Letztendlich können es unsere Berater am besten selbst einschätzen, welches Outfit zu welcher Gelegenheit und vor allem zu welchem Gesprächspartner passt. Wir wollen da natürlich niemandem auf den Schlips treten“, lacht Thomas Mück, Leiter Marketing.

Das neue Erscheinungsbild ist ein weiterer Bestandteil des laufenden Modernisierungsprozesses der Sparkasse Fürth.

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing,
Sparkasse Fürth, Angelika Uebelacker, Marketing.
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