Depot-Check – der TÜV für die Finanzen

Was für uns selbstverständlich ist – der TÜV fürs Auto oder der Gesundheits-Check – vernachlässigen viele bei ihren Finanzen. Dabei ist die kontinuierliche Überprüfung, Anpassung und Optimierung der Finanzen, der „Depot-Check“, wichtig, um Anlagen und Strategie „fit zu halten“.

Depot-Check: Anleger sollten ihre Wertpapiere und Depots regelmäßig prüfen

Der Anfang des Jahres ist ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen: Nicht nur persönlich, sondern auch in Bezug auf die eigenen Finanzen. Wie haben sich die Anlagen entwickelt, hat sich die Lebenssituation verändert, stehen größere Anschaffungen an, muss etwas umgeschichtet werden, weil sich Branchen anders entwickelt haben als gedacht? Auch wenn die Rendite gut war, kann sich das im neuen Jahr schnell ändern. Neben den wirtschaftlichen Daten und Prognosen spielt bei der Betrachtung und Ausrichtung des Depots aber auch die ganz persönliche Lebensplanung eine entscheidende Rolle. Passen die Sparraten noch oder können sie verändert werden? Ist die Liquidität noch angemessen oder kann man sie reduzieren? Gehen die Kinder aus dem Haus und müssen nun anders unterstützt werden? Es gibt viele Aspekte, die beim Depot- und Anlagen-Check eine Rolle spielen.

Der professionelle Blick ist wichtig

Wie bei der Gesundheit, sollte man auch bei den Finanzen einen Experten ins Boot holen, um die aktuelle Situation zu besprechen, sich einen Überblick zu verschaffen und Fragen kompetent beantworten zu können. Ein Depot-Check dauert in der Regel 1,5 Stunden. Im Gespräch passen, falls notwendig, die Beraterin oder der Berater gemeinsam mit Kundinnen und Kunden die Strategie an und entwickeln neue Perspektiven.

Pia Derbfuß, Vermögensberaterin

Damit alles nachvollziehbar und transparent für die Anlegerinnen und Anleger bleibt, gehen moderne Finanzinstitute nach einem Stufenmodell vor: Zuerst wird überprüft, ob etwa die Freistellungsaufträge aktuell sind oder ergänzt werden müssen, ob Serviceleistungen optimiert werden können, ob Unterschriften, Vollmachten usw. vollständig sind. Das ist die Basis. Danach geht es um die Frage der Absicherung der Risiken. Welche Anlagen passen noch zu den Zielen, welche neuen Anlageformen gibt es? Die dritte Stufe betrifft die Altersvorsorge. Sind die Maßnahmen ausreichend, ist die Ruhestandsplanung noch aktuell, gibt es neue staatliche Förderungen, was hat sich möglicherweise verändert? In der letzten und vierten Stufe steht dann die Frage der Optimierung der Anlagestrategie im Mittelpunkt. Es geht darum, individuell auf die jeweiligen Anforderungen einzugehen und diese zu berücksichtigen. „Eine differenzierte Betrachtung ist wichtig, da jede Situation, jede Kundin und jeder Kunde unterschiedlich ist.

Einen guten Depot-Check erkennt man daran, dass er diese Besonderheiten herausarbeitet und daraus eine maßgeschneiderte Empfehlung entwickelt,“ unterstreicht Pia Derbfuß, Vermögensberaterin der Sparkasse Fürth.

Tipp: Nachhaltige Anlagen im ESG-Ansatz

Schon im vergangenen Jahr hat das Thema Nachhaltigkeit bei Finanzanlagen stark an Bedeutung gewonnen. Neben rein finanziellen Kriterien werden dabei ökologische, soziale und Aspekte der Unternehmensführung berücksichtigt. Dafür steht ESG (Environment, Social, Governance). Die Marktexperten gehen davon aus, dass Unternehmen, die den ESG-Ansatz berücksichtigen, in Zukunft bessere Wachstums-Chancen haben könnten. Wer also sein Geld nachhaltig arbeiten lassen will, sollte auf ESG-Fonds achten.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing.
Sparkasse Fürth, Angelika Uebelacker, Marketing.
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