Unterstützung der Sparkassenstiftung und deren Maßnahmen gegen Hunger

Als Schritt gegen Armut, Hunger und Unterdrückung unterstützt die Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. rund 55 Entwicklungs- und Schwellenländer dabei, der lokalen Bevölkerung eine Perspektive für ein besseres Leben zu ermöglichen.

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Deutsche Sparkassenstiftung

Derzeit unterstützt die Sparkassenstiftung auch in der Ukraine und im benachbarten Moldawien, die durch den Krieg schnelle Aufbauhilfe brauchen. Denn das Getreide aus der Ukraine ist nicht nur für die Menschen vor Ort extrem wichtig, sondern auch in Afrika und Asien ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Wegen des Kriegs fehlt es den Landwirten an Diesel, Dünger und Saatgut, was schwerwiegende Folgen für die Ernte hat. Zeitgleich sind die Anbauflächen und damit insgesamt die Zukunft der ukrainischen Landwirtschaft durch die anhaltende Dürreperiode gefährdet, da auch dieser Teil der Erde vom Klimawandel stark bedroht ist.

Klima-Atlas

Ein sogenannter Klima-Atlas soll dabei helfen, den Anbau von Getreide klima-adaptiv zu gestalten. Der digitale Klima-Atlas funktioniert ähnlich wie eine Wetter-App oder ein Regenradar. Per Klick auf die Landkarte erhält man nützliche Informationen zu den prognostizierten klimabedingten Veränderungen. Die Daten für den Klima-Atlas stammen aus einer umfangreichen Studie, die von der Deutschen Sparkassenstiftung und der ukrainischen Umweltorganisation AgriAnalytica durchgeführt wurde. Dabei wurden Wetterdaten ausgewertet und Vorhersagen für den Anbau von Getreidesorten in der Ukraine erstellt.

Ukrainische Landwirte können mit dem Klima-Atlas die Auswahl von Nutzpflanzen und unterschiedlichen Anbausystemen anpassen. So werden Ernteausfälle minimiert und die vorhandenen Ressourcen nachhaltig verplant.

Nachhaltigkeit in der Sparkasse Fürth

Die Veröffentlichung des Umweltberichts „Grenzen des Wachstums“ durch den sogenannten „Club of Rome“ – einer Denkfabrik für Zukunftsfragen – vor exakt 50 Jahren brachte einen riesigen Stein ins Rollen: Die Idee der Nachhaltigkeit war geboren.

Heutzutage beschränkt sich Nachhaltigkeit nicht mehr allein auf Umweltaspekte – sie schließt auch Wirtschaft und Soziales mit ein. Darauf aufbauend haben die Vereinten Nationen (UN) die Agenda 2030 verabschiedet, um weltweit menschenwürdiges Leben zu schaffen. Kern der UN-Agenda sind 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals). Zur Erreichung der Teilziele rund um den Klimaschutz hat die Sparkasse Fürth eine Selbstverpflichtung unterzeichnet – gemeinsam mit vielen anderen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe.

Für die Sparkasse Fürth bedeutet dies konkret: eine deutliche und kontinuierliche CO2-Reduktion, eine schnellstmögliche Klimaneutralität im Geschäftsbetrieb, nachhaltigeres Handeln im eigenen Haus, im Umgang mit Kundinnen und Kunden sowie im Geschäftsgebiet.

Eines der 17 Ziele lautet:Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern“.

Obwohl genügend Nahrungsmittel zur Versorgung der Weltbevölkerung hergestellt werden, haben viele Menschen keinen Zugang zu Nahrung. Tatsächlich hungert jeder neunte Mensch auf der Erde. Jeder Vierte leidet sogar nicht nur ständig an Hunger, sondern auch dauerhaft an einem Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen. Besonders Kinder sind vom Hunger betroffen. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind, weil es nicht genug zu essen hat. Mangelernährung schränkt Kinder in ihrem körperlichen Wachstum und ihrer geistigen Entwicklung ein.

Aktuell steigt der Preis für Weizen rasant an. Einer der Gründe hierfür ist natürlich der Krieg in der Ukraine. Zusätzlich wird der Preis jedoch durch Transaktionen an den Finanzmärkten in die Höhe getrieben. Spekuliert wird zum Teil mit einem Vielfachen der Ernte. Es gilt: Je mehr die Preise schwanken, desto teurer wird die Absicherung für die Produzenten – und desto teurer in der Regel die Preise für Lebensmittel. Die Deka Bank (Fondsgesellschaft der Deutschen Sparkassen) hat deshalb bereits vor Jahren sämtliche Geldanlagen auf der Basis von Grundnahrungsmitteln aus dem Portfolio gestrichen.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing.
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
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