Geldanlage – es gibt viele Möglichkeiten

Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit, manche sagen dazu auch Liquidität, sind die drei Eckpunkte, die man bei Geldanlagen grundsätzlich beachten sollte.

» Eine Anlagestrategie sollte immer maßgeschneidert sein «

Heike Ebenhöch, Beraterin Privatkunden

Die bekanntesten Anlageformen sind Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen und Zertifikate. Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommt auch der Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber in Betracht. Die Liste der Möglichkeiten ist lang und die Auswahl nicht einfach. Hier ist Fachwissen, Erfahrung und auch KI (künstliche Intelligenz) gefragt. Denn viele Finanzprodukte sind komplex und vielschichtig, die Märkte ausgesprochen schnelllebig. Innovative Strategien aus dem Daten-Analyse- und KI-Umfeld helfen, die vorhandenen Daten schneller und besser zu verarbeiten, um daraus den richtigen Anlagen-Mix zu entwickeln.

Wertpapiere

Die Anlageexperten der Sparkasse Fürth und ihre Partner der Deka, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, haben dafür alle Möglichkeiten im Haus. Insbesondere wenn es um nachhaltige Anlagen geht. Hier werden Investitionen mit Rendite und gesellschaftlicher Verantwortung verknüpft. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer Aspekte steht dabei im Mittelpunkt. Nachhaltige Anlagen sind in erster Linie Produkte, die nicht nur auf die Bedürfnisse der Gegenwart zugeschnitten sind, sondern auch auf die Bedürfnisse künftiger Generationen Rücksicht nehmen. Dabei spielen die ESG-Kriterien eine zentrale Rolle (siehe Erläuterung im nächsten Abschnitt). Aber egal welche Anlage man wählt, es gibt keine, die gleichzeitig alle drei Aspekte – Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit – erfüllt. Deshalb ist eine Streuung wichtig, also die Investition in verschiedene Anlagen.

Die größten Erfolgschancen bietet eine Geldanlage, wenn man der Anlagestrategie langfristig folgt und nur im Notfall Änderungen vornimmt. Bei der Entwicklung der Anlagenstrategie, die individuell auf Wünsche eingeht und die Lebenssituation im Blick hat, helfen die Expertinnen und Experten der Sparkasse Fürth.

Was sind ESG-Kriterien?

Bei der Auswahl nachhaltiger Fonds berücksichtigen Fondsmanagerinnen und -manager die sogenannten ESG-Kriterien.

  • „E“ steht für Environment: Bewertet werden zum Beispiel Energie- und Wasserverbrauch, Umweltverschmutzung oder Müllproduktion eines Unternehmens.
  • „S“ steht für Social: Dieses Kriterium beschreibt die Einhaltung von Menschenrechten oder Arbeitsbedingungen, aber auch die Innovationskraft und das Management der Lieferkette.
  • „G“ steht für Governance: Auf dem Prüfstand stehen die Aktivitäten von Geschäftsführung und Aufsichtsrat sowie der Umgang mit den Anteilseignern.

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Wertpapier-Lexikon: Aktienindex

Ein Aktienindex bildet die durchschnittliche Kursentwicklung von mehreren ausgewählten Aktien ab. Der Deutsche Aktienindex, kurz DAX, wird in Deutschland auch Leitindex genannt. Er fasst aktuell die Kursentwicklung der 40 größten und wichtigsten Aktienunternehmen in Deutschland zusammen. Andere deutsche Indizes sind der MDAX für mittlere Aktienunternehmen und der TecDAX für die Technologie-Branche. Es gibt noch viele weitere Aktienindizes. So den Dow Jones, der amerikanische Leitindex, den japanischen Nikkei, den Euro STOXX 50 und den MSCI World, der die Entwicklung von 1.600 Aktien weltweit abbildet. Der SSE Composite Index (kurz auch Shanghai Composite) ist der wichtigste Aktienindex in China ohne Hongkong.

 

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