Nachhaltigkeit in der Finanzwelt

Das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen explodiert. Doch Nachhaltigkeit ist mehr: Es betrifft die Finanzinstitute selbst, aber auch die Kreditvergabe.

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Nachhaltigkeit ist einer der großen Megatrends. Deutsche Verbraucher, so die Unternehmensberatung Deloitte, messen ihr immer größere Bedeutung zu. Zwei Drittel sind sogar bereit, für nachhaltige Produkte mehr auszugeben. Wie aber sieht es bei den Banken aus? In Zeiten, in denen Verbraucher immer auf die günstigste Lösung schielen, ohne auf die Werte der Bank oder des Finanzinstituts zu achten. Was verstehen Banken unter Nachhaltigkeit und wie setzen sie es um?

Die Sparkasse Fürth lebt Nachhaltigkeit

In ihrem Nachhaltigkeitsverständnis hat die Sparkasse Fürth etwa das Gelingen der Energiewende klar als Aufgabe definiert. Diese wird in vielen kleinen und großen Schritten umgesetzt. Sie bezieht ihren Strom beispielsweise von örtlichen Energieversorgern und setzt ausschließlich auf Ökostrom. Photovoltaikanlagen werden, je nach Möglichkeit, auf den Dächern der Geschäftsstellen installiert, um umweltfreundlich Strom zu produzieren. Zudem werden Umbauten und Sanierungen konsequent mit Blick auf eine möglichst optimale Energieeffizienz durchgeführt, bestehende Leuchtmittelkomponenten sukzessive durch energiesparende Varianten ersetzt. Weiteres Beispiel ist die Fahrzeugflotte: Sie wird sukzessive auf E-Mobilität umgestellt. So soll der klimaneutrale Betrieb bis spätestens 2035 erreicht werden. Weitere Fakten: Mit 945.600 Euro wurden im Jahr 2021 Projekte in den Bereichen Soziales, Bildung und Wissenschaft, Kultur, Sport und Umwelt unterstützt. Zusätzlich fördert eine eigene Stiftergemeinschaft jährlich die unterschiedlichsten Initiativen und Vorhaben vor Ort. Auch das ist gelebte Nachhaltigkeit.

Nachhaltige Produktpalette, „Ökofond Solarberg“ als frühes Beispiel

Bei der Ausgabe nachhaltiger Kredite für Privathaushalte und Unternehmen nahm die Sparkasse Fürth in Bayern im Jahre 2020 den Spitzenplatz bei der Fördermittel- und Nachhaltigkeitsquote ein. Auch das Angebot an nachhaltigen Anlagen wächst rasant. Bei Sparkassen und Landesbanken wurden 2020 mehr als 87,9 Mrd. Euro in nachhaltige Kapitalanlagen investiert. Wer sein Geld also „grün“ anlegen will, hat bei der Sparkasse Fürth viele Möglichkeiten. Ein frühes Beispiel für nachhaltiges Engagement ist dabei der Ökofonds, den die Sparkasse 2007 für die Wandlung der Mülldeponie in Atzenhof in einen Solarberg aufgelegt hat. Er verdient bis heute Geld, der Solarberg versorgt die umliegenden Haushalte mit 950.000 Kilowatt Strom und sorgt für eine CO2-Einsparung von rund 620 Tonnen im Jahr. Das unterstreicht das Bemühen, nicht nur selbst nachhaltig zu handeln, sondern auch durch nachhaltige Produkte und Beratung langfristig positiv zu wirken.

Sparkassen gehen voran

Die Sparkassen waren und sind die ersten, die schon per Unternehmens-DNA Nachhaltigkeit in ihrer Philosophie fest verankert haben. Sie gehören nicht Investoren, sondern werden von denjenigen getragen, mit denen und für die sie arbeiten – den Menschen in ihren Städten, den Gemeinden und Landkreisen. Die Sparkassen sind gemeinnützig und sorgen dafür, dass das gemeinsam Erwirtschaftete vor Ort bleibt. Sie fördern, was Gemeinschaft stiftet und finanzieren mit ihren Erträgen nachhaltige Projekte. Das Geschäftsmodell „Sparkasse“ ist also von vorneherein auf langfristiges Denken und lokales Handeln in regionalen Kreisläufen ausgerichtet – nicht auf Gewinnmaximierung.

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie zudem auf der Website unter: www.sparkasse-fuerth.de/nachhaltig und auf auf dem Blog

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