Auto, Haustier oder Brille: Welche Versicherungen sind sinnvoll?

Die Corona-Krise zwingen uns alle unsere Sozialkontakte und unseren Bewegungsradius auf ein Minimum zu reduzieren. Die meisten von uns verbringen aktuell mehr Zeit zuhause. Und wir erleben jeden Tag aufs Neue, wie wertvoll Schutzmaßnahmen für uns ganz persönlich sind.

Versicherungen

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Versicherungen – so sichert man sich vor den Risiken des Lebens richtig ab

Ebenso wichtig wie der richtige Umgang mit dem Virus ist der optimale Versicherungsschutz. Denn obwohl wir Deutschen gemeinhin als übervorsichtig und gut versichert gelten, sieht die Wahrheit ganz anders aus, wie das Statistische Bundesamt herausgefunden hat. Ein großer Teil der hiesigen Haushalte ist demnach nicht ausreichend gegen existenzielle Risiken abgesichert. Natürlich benötigt jeder Haushalt einen anderen, individuellen Versicherungsschutz.

Als Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung sollten die folgenden Versicherungen jedoch zur Grundausstattung gehören: Berufsunfähigkeitsversicherung, Private Altersvorsorge, Private Krankenzusatzversicherung, Private Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus wächst gerade in der jetzigen Zeit die Nachfrage nach einer Privaten Unfallversicherung, Rechtsschutzversicherung, Wohngebäudeversicherung oder Hausratversicherung.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Egal ob Sekretär, Tischlermeisterin, Angestellter im Außendienst oder Lehrerin: Letztlich besteht in allen Berufen das Risiko, irgendwann – aus unterschiedlichen Gründen – berufsunfähig zu werden. Da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreicht, um über die Runden zu kommen, empfiehlt sich daher eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV). Diese sollte am besten so früh wie möglich abgeschlossen werden. Denn je jünger und damit hoffentlich gesünder man ist, desto niedriger sind die Beiträge.

Private Altersvorsorge

Da die gesetzliche Rente für viele nicht ausreichen wird, um sich im Alter zu finanzieren, sollte sich jeder zusätzlich absichern. Möglichkeiten dafür gibt es viele: staatlich geförderte oder betriebliche Altersvorsorge oder aber die private Altersvorsorge. Welche Option die beste ist, hängt natürlich von der eigenen finanziellen Situation und der Lebensplanung ab. Wichtig ist es, in Ruhe abzuwägen, denn die Entscheidung wirkt in der Regel viele Jahre nach und ist der Grundstein für die eigene Finanzlage im Alter.

Private Krankenzusatzversicherung

Schon längst kommt die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr für alle Behandlungen auf. Einiges muss deshalb aus eigener Tasche bezahlt werden. Mit einer Privaten Krankenzusatzversicherung kann man sich zum Beispiel das Einzelzimmer im Krankenhaus oder die Behandlung durch den Chefarzt leisten. Und wer schon immer Probleme mit seinen Zähnen hatte, sollte eine Zahnzusatzversicherung in Erwägung ziehen. Diese übernimmt Teile der Kosten für sehr kostspielige Kronen, Brücken oder Prothesen. Und auch Fans der Heilpraktik können sich freuen: Zusatzversicherungen übernehmen im Regelfall einen Teil der Rechnung.

Privat Haftpflichtversicherung

Im Alltag geht es manchmal ganz schnell: Unachtsam hat man jemandem das Smartphone aus der Hand geschlagen oder die Autotür geöffnet und dabei ein geparktes Fahrrad übersehen. Im schlimmsten Fall hat man einen Unfall verursacht, bei dem ein Mensch zu Schaden oder gar zu Tode gekommen ist. Die Schäden, die ganz unvorhergesehen entstehen, können mitunter extrem teuer werden. Laut Gesetz ist nämlich jede einzelne Person dazu verpflichtet, für Schäden aufzukommen, die durch ihn oder sie selbst verursacht wurde. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher für jeden ein Muss – auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Verträge gibt es bereits ab rund 5 Euro im Monat. Zudem muss nicht jeder einen eigenen Vertrag abschließen: Auch wer über seine Eltern oder seine Partnerin oder seinen Partner mitversichert ist, ist gut abgesichert.

Private Unfallversicherung

In Zeiten von Corona und Homeoffice hat die private Unfallversicherung an Bedeutung zugenommen. Aktuell ist der Schutz der Arbeitnehmer, die von zu Hause arbeiten noch nicht vollständig geklärt. Hier unterscheidet die gesetzliche Unfallversicherung akribisch zwischen privaten und beruflichen Tätigkeiten – dies birgt in der Praxis immer wieder Unsicherheiten. Denn im Homeoffice verschmelzen Berufliches und Privates. Allgemein gilt, wer im Homeoffice etwas tut, was nicht in direktem Zusammenhang mit seiner Arbeit steht, ist nicht gesetzlich unfallversichert.

Beispiel: Wer sein Kind auf dem Weg ins Büro in einer Kita absetzt, ist gesetzlich unfallversichert. Wer aber auf dem Weg von der Kita zum heimischen Arbeitsplatz stürzt, ist es hingegen nicht.

Um auf der sicheren Seite zu sein empfiehlt sich eine private Unfallversicherung. Denn diese schützt rund um die Uhr – egal ob bei der Arbeit oder in der Freizeit.

Rechtsschutzversicherung

Die Pandemie führt in etlichen Alltagssituationen zu neuen Regelungen, die juristische Fragen aufwerfen. Gerade im Bezug auf Arbeitsrecht oder Reiserecht besteht für viele Bundesbürger Unsicherheit und der Bedarf nach anwaltlicher Unterstützung. Eine Rechtsschutzversicherung schützt vor den drohenden Kosten eines Rechtsstreits. Sie übernimmt unter anderem die gesetzlichen Anwaltsgebühren und Gerichtskosten. Allerdings gibt es keinen Allround-Schutz: Hier muss jeder für sich entscheiden, in welchen Rechtsgebieten er sich absichern möchte: Privat-, Berufs-, Wohn- oder Verkehrsrecht. Es ist auch möglich, einzelne Bereiche zu kombinieren.

Wohngebäudeversicherung

Gegen Naturgefahren schützen sich Immobilienbesitzerinnen und -besitzer mit einer Wohngebäudeversicherung. Diese deckt außerdem Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer, Blitzschlag sowie Leitungswasserschäden ab.

Hausratversicherung

Aus der Untersuchung vom Statistischen Bundesamt geht ebenfalls hervor, dass rund drei Viertel der Deutschen eine Hausratversicherung abgeschlossen haben. Damit sichern sie sich ab, falls wertvolle Gegenstände im Haushalt zum Beispiel durch Feuer, Vandalismus, einen Einbruch oder einen Sturm zerstört werden. Die Hausratversicherung kostet, je nach Deckungssumme, ab 50 Euro im Jahr.

Ganz gleich wie gut man sich versichert fühlt: Erst ein regelmäßiger Check bringt Klarheit darüber, ob der Schutz ausreichend ist, die bestehenden Verträge überhaupt noch sinnvoll sind und zur aktuellen Lebenssituation passen. Das kann im Einzelfall viel Geld sparen.

Deshalb bietet die Sparkasse Fürth allen Kundinnen und Kunden einen kostenlosen Versicherungs-Check. Dazu bringt man einfach alle relevanten Unterlagen vorbei. Nach eingehender Prüfung und Zuordnung erhält man die Unterlagen zurück: übersichtlich geordnet, aktuell und mit Vorschlägen zu Optimierungsmöglichkeiten – entweder telefonisch, per Mail oder Brief.

 

Sparkasse Fürth, Thomas Mück, Leiter Marketing.
Sparkasse Fürth, Angelika Uebelacker, Marketing.
E-Mail: presse@sparkasse-fuerth.de
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