Fühfant und die Alte Veste: 169 Stufen zum Glück und zur tollen Aussicht

Diesmal hat unser Fühfant Verstärkung bekommen: Kleefant hat sich ihm angeschlossen. Gemeinsam sind sie auf die Alte Veste im Zirndorfer Stadtwald und haben den Blick genossen.

Endlich mal wieder den Wanderrucksack auf den Rücken geschnallt und losgelaufen – ich genieße es, mich in der Natur zu bewegen. Ganz besonders, wenn ich nicht alleine bin. Mein junger Freund, Kleefant, war diesmal dabei. Das war toll und er hat für uns auch die Tour ausgesucht. Rein in den Zirndorfer Stadtwald, hinauf zur Alten Veste. Ihr wisst ja sicher, dass der Zirndorfer Stadtwald ein historisch bedeutender Fleck ist. Hier fand eine der zentralen Schlachten des Dreißigjährigen Krieges statt. 1632 kämpften kaisertreue Truppen unter Wallenstein gegen schwedische Truppen unter König Gustav II. Adolf von Schweden. Wallenstein ging als Sieger vom Platz, allerdings war die Zahl der Toten immens. Wer mehr über die Ereignisse der Schlacht oder auch über den Stadtwald und die Geschichte im Landkreis erfahren möchte, kann dies unter diesem Link tun oder auch die Cadolzburg besuchen.

Alte Veste – 28 Meter hoch

Der Turm ist wirklich beeindruckend, aber deutlich jünger als die Schlacht. Er wurde erst im September 1980 eingeweiht, denn der alte, 1832 erbaute Turm 1945 gesprengt. 169 Stufen führen heute nach oben, da kommt man schon ins Schwitzen. Zum Glück hatten wir etwas zum Trinken und Proviant dabei – das konnten wir ganz oben genießen. Bei einem tollen Ausblick Richtung Fürth und Nürnberg. Wir hatten eine perfekte Sicht, konnte viele Sehenswürdigkeiten entdecken. Nehmt am besten ein Fernglas mit.

Ach ja: Eine Sage gibt es auch noch. Die haben wir im Blog „Wandern mit Kindern in Franken“ nachgelesen – schaurig. Da wollte in vergangener Zeit ein Student einen Schatz heben, die Reste der Schlacht im Stadtwald wie Waffen, Gürtelschnallen, Helme zu Geld machen. Er ging also eines Morgens los, fand die Stelle, wo die Schlacht stattfand und fing an zu graben. Dabei störte er wohl die Ruhe der Toten, die nach ihm griffen und in die Tiefe hinabziehen wollten. Er überlebte nur knapp, bekam starkes Fieber, brach zusammen und brauchte eine ganze Weile, bis er wieder ganz der Alte war. Tja, die Toten sollte man nicht stören. Wer die Sage nachlesen will, hier geht´s zum Blog.

Fühfant ist unterwegs in Stadt und Landkreis Fürth

Ihr wollt wissen, wo ich schon überall war? Im Februar bin ich ein bisschen durch die Stadt gestreunt, um sie etwas besser kennenzulernen. Im März war ich im Schloss Stein und im Rathaus der Stadt Fürth. Durch den schönen Landkreis bin ich das erste Mal im April gewandert. Im Mai war ich auf der Cadolzburg und im Juni habe ich die Pfarrgasse in Fürth für mich entdeckt. Es macht richtig Spaß Fürth und den Landkreis Fürth zu entdecken. Es ist ganz anders als Berlin, die Stadt, in der ich geboren wurde.

Und wenn ihr einen Tipp für mich habt, was ich mir unbedingt noch anschauen sollte, schreibt mir. Das Kommentarfeld ist dafür ideal. ⬇️⬇️⬇️

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